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Der Bismarckturm ist eine Feuersaule ohne Aussichtsfunktion in Lichtenberg einem Ortsteil von Frankfurt Oder in Brandenburg Lichtenberger Bismarckturm 1906Ruine der Windmuhle bei Lichtenberg am 5 Juni 1859 Bleistiftzeichnung von Marie von Werder Zustand des Lichtenberger Bismarck Turms im Januar 2008Bismarck Turm in Lichtenberg im Dezember 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Turm wurde 1906 auf dem unteren Teil der Ruine einer Hollanderwindmuhle am Lichtenberger Ortsausgang zu Pagram errichtet Nachdem Melchior Genge Frankfurter Burgermeister und Inhaber der Adler Apotheke am Markt 1694 als Lehnstrager das Gut Lichtenberg ubernommen hatte liess er von Baumeister Peter Mathes die Windmuhle errichten Am 21 November 1694 trat die Muhle erstmals in Aktion Da der Typ der Hollanderwindmuhle noch etwas besonders in der Gegend war wurde dies extra in einem Kirchenbuch vermerkt Es war nicht eine nach unserer Landes Art gebaute Windmuhle sondern unter dem Gebaude war eine von Mauerwerk aufgebaute Stube Lichtenberger Kirchenbuch Nach dem Tod Melchior Genges am 18 April 1696 fuhrte seine Witwe Eva Theodora Tochter des Frankfurter Pfarrers Martin Heinsius als Lehnsfrau uber das Gut Lichtenberg die Geschafte weiter Am 16 Oktober 1696 einem Feiertag fruh um 5 Uhr entstand ein Feuer oben am Dache bey der geflugelten Welle alss welche in der Messing Pfanne ging Die Ursache des entstandenen Feuers hatt mann nicht eigentlich errathen konnen Lichtenberger Kirchenbuch Nach dem Tode Eva Theodora Heinsius verwitwete Genge 1728 wurde die Gutsverwaltung von der Familie Heinsius fortgesetzt Spatestens 1745 war die Muhle erneut aufgebaut denn dann wird fur Lichtenberg wieder eine Windmuhle genannt 1 Der Bau des Bismarckturms wurde vom Kriegerverein Lichtenberg und Umgebung angeregt und privat durch den Rosengartener und Lichtenberger Rittergutsbesitzer Rudolf Schulz 1854 1907 finanziert Der Bau war 6 Meter hoch mit einer Feuerschale auf dem Flachdach Uber dem Eingang befand sich eine rechteckige Relieftafel Einweihung des Turms in den Abendstunden des 1 April 1906 war ein im ganzen Kreis Lebus beachtetes Ereignis Als Landrat Dr Kleiner in Gegenwart der vereinigten Kriegervereine Lichtenberg Markendorf Rosengarten und der Ehrengaste aus Falkenhagen Letschin Markendorf Seelow Sieversdorf Tzschetzschnow und Wollup den Turm weihte schlugen hoch oben die Flammen aus der Feuerschale Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Turm 1945 durch Artilleriebeschuss stark beschadigt In der Folge diente er zeitweilig als Kadaverhaus 2001 war der Turm stark ruinos Dach und die von der Strasse abgewandte Seite des Turms fehlten Mit der Unterschriftenaktion Burgerbeteiligung Abriss des Bismarckturmes in Lichtenberg NEIN an der sich 98 der 450 Dorfbewohner beteiligten konnte der Bismarckturm vor dem Abriss bewahrt werden Der Turm steht nicht unter Denkmalschutz Die Stadt Frankfurt Oder unterstutzte schliesslich die Burger und kaufte das Grundstuck Fur die Sanierung sammelten die Einwohner des Dorfes zwischen 2001 und 2006 7 000 Euro Spenden 2 Weitere 3 000 Euro stellte die Stadt Frankfurt zur Verfugung 3 und 1 000 Euro gab der Bremer Hobbyhistoriker und bekennende Bismarckverehrer mit osterreichischem Pass Wieland Korner dazu 4 Lichtenberger sammelten Feldsteine die verbaut werden sollen Geplant war eine Aufmauerung der Wande Die Wiederherstellung des Daches uberstieg die finanziellen Moglichkeiten des Ortsteils Im Oktober 2006 begannen die Sanierungsarbeiten am Turm Aufgrund von Geldmangel mussten die Baumassnahmen vor Abschluss der Sanierung Ende Oktober 2006 eingestellt werden Siehe auch BearbeitenListe von BismarckturmenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bismarckturm Frankfurt Lichtenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bismarckturm Frankfurt Lichtenberg beim Infoportal BismarckturmeEinzelnachweise Bearbeiten Ralf Rudiger Targiel Wuchtiges Denkzeichen aus Stein In Markische Oderzeitung 21 Juni 2013 archiviert vom Original abgerufen am 29 August 2022 Markische Oderzeitung Bismarckturm ist gewachsen 25 Okt 2006 Memento des Originals vom 2 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www moz de Markische Oderzeitung Bismarckturm droht Baupause 24 Okt 2007 Memento des Originals vom 2 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www moz de Eine Spende vom Jubilar In Markische Oderzeitung 8 Januar 2008 archiviert vom Original abgerufen am 13 September 2022 52 315277777778 14 448611111111 Koordinaten 52 18 55 N 14 26 55 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bismarckturm Frankfurt Lichtenberg 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