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Ben Branch Ben F Branch 8 Januar 1928 in Memphis Tennessee 27 August 1987 in Chicago 1 war ein US amerikanischer Tenorsa

Ben Branch

Ben F. Branch (* 8. Januar 1928 in Memphis (Tennessee); † 27. August 1987 in Chicago) war ein US-amerikanischer Tenorsaxophonist des Rhythm & Blues und Bandleader, der später als Unternehmer wirkte.

Leben und Wirken Bearbeiten

Branch studierte Musik an der Memphis State University. Gemeinsam mit seinem Bruder Thomas an der Trompete war er in der Bläsergruppe, die B. B. King bei seiner ersten Aufnahme 1949 für Bullet Records begleitete. 1952 nahm er nochmals mit B. B. King auf. Den größten Teil der 1950er Jahre verbrachte er als Bandleader der Hausband The Largos im Curry’s Club in Memphis, mit ihnen trat auch der junge Isaac Hayes auf. Zu Beginn der 1960er Jahre wurde der Bassist Donald „Duck“ Dunn das erste weiße Mitglied von Branchs Big Band.

Der Bürgerrechtler Branch leitete das Breadbasket Orchestra and Choir für die Southern Christian Leadership Conference, das auf Benefizveranstaltungen für Martin Luther King und Operation/PUSH auftrat und zwei Alben einspielte. Am 4. April 1968 war er einer der Tatzeugen der Ermordung Kings, der mit ihm gerade das Musikprogramm für die abendliche Veranstaltung durchgesprochen hatte.

1982 gründete er die American Music Hall of Fame, eine Musikschule in Chicago. Wenige Monate vor seinem Tod trat er 1987 beim Chicago Blues Festival auf, wo er die Begleitband von Rosco Gordon leitete.

Branch nahm auch Platten mit den Mar-Keys, Brother Jack McDuff, Etta James und Little Milton auf.

Geschäftsmann Bearbeiten

Branch war auch Präsident der Doctor Branch Products Inc., einem Softdrinkproduzenten in Chicago, Illinois. Das 1983 gegründete Unternehmen war die erste Getränkefirma in den Vereinigten Staaten, die zu 100 Prozent in afroamerikanischem Besitz war.

Diskographische Hinweise Bearbeiten

  • The Mar-Keys: Beach Bash/Bush Bash – Wayne Jackson (tp) Ben Branch (ts) Floyd Newman (bars) Booker T. Jones (org) Steve Cropper (g) Donald „Duck“ Dunn (el-b) Al Jackson (d) (Stax 45-156; 1964ll>
  • Operation Breadbasket Orchestra and Choir: The Last Request (Chess; 1968)
  • Brother Jack McDuff: Gin and Orange (1969)

Literatur Bearbeiten

  • Nachruf (englisch) in Jet 14. September 1987

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Illinois, Cook County Deaths, 1878–1994
  2. Blues Access Interview B. B. King (1999)
  3. The Memphis Sound: Lost and Found
  4. Rob Bowman, Soulsville, U.S.A.: the story of Stax Records Music Sales Group, 2003 ISBN 978-0-8256-7284-2
  5. Billboard 22. August 1970
  6. Rosco Gordon with the Ben Branch Band. explorechicago.org, archiviert vom Original am 9. Juni 2012; abgerufen am 15. Oktober 2017.
  7. Atlantic Records Discographie: 1964
Personendaten
NAME Branch, Ben
ALTERNATIVNAMEN Branch, Ben F.
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Tenorsaxophonist des Rhythm & Blues
GEBURTSDATUM 8. Januar 1928
GEBURTSORT Memphis (Tennessee)
STERBEDATUM 27. August 1987
STERBEORT Chicago
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Veröffentlichungsdatum:
Ben F Branch 8 Januar 1928 in Memphis Tennessee 27 August 1987 in Chicago 1 war ein US amerikanischer Tenorsaxophonist des Rhythm amp Blues und Bandleader der spater als Unternehmer wirkte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Geschaftsmann 2 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenBranch studierte Musik an der Memphis State University Gemeinsam mit seinem Bruder Thomas an der Trompete war er in der Blasergruppe die B B King bei seiner ersten Aufnahme 1949 fur Bullet Records begleitete 2 1952 nahm er nochmals mit B B King auf Den grossten Teil der 1950er Jahre verbrachte er als Bandleader der Hausband The Largos im Curry s Club in Memphis mit ihnen trat auch der junge Isaac Hayes auf 3 Zu Beginn der 1960er Jahre wurde der Bassist Donald Duck Dunn das erste weisse Mitglied von Branchs Big Band 4 Der Burgerrechtler Branch leitete das Breadbasket Orchestra and Choir fur die Southern Christian Leadership Conference das auf Benefizveranstaltungen fur Martin Luther King und Operation PUSH auftrat und zwei Alben einspielte 5 Am 4 April 1968 war er einer der Tatzeugen der Ermordung Kings der mit ihm gerade das Musikprogramm fur die abendliche Veranstaltung durchgesprochen hatte 1982 grundete er die American Music Hall of Fame eine Musikschule in Chicago Wenige Monate vor seinem Tod trat er 1987 beim Chicago Blues Festival auf wo er die Begleitband von Rosco Gordon leitete 6 Branch nahm auch Platten mit den Mar Keys Brother Jack McDuff Etta James und Little Milton auf Geschaftsmann Bearbeiten Branch war auch Prasident der Doctor Branch Products Inc einem Softdrinkproduzenten in Chicago Illinois Das 1983 gegrundete Unternehmen war die erste Getrankefirma in den Vereinigten Staaten die zu 100 Prozent in afroamerikanischem Besitz war Diskographische Hinweise BearbeitenThe Mar Keys Beach Bash Bush Bash Wayne Jackson tp Ben Branch ts Floyd Newman bars Booker T Jones org Steve Cropper g Donald Duck Dunn el b Al Jackson d Stax 45 156 1964ll gt 7 Operation Breadbasket Orchestra and Choir The Last Request Chess 1968 Brother Jack McDuff Gin and Orange 1969 Literatur BearbeitenNachruf englisch in Jet 14 September 1987Einzelnachweise Bearbeiten Illinois Cook County Deaths 1878 1994 Blues Access Interview B B King 1999 The Memphis Sound Lost and Found Rob Bowman Soulsville U S A the story of Stax Records Music Sales Group 2003 ISBN 978 0 8256 7284 2 Billboard 22 August 1970 Rosco Gordon with the Ben Branch Band explorechicago org archiviert vom Original am 9 Juni 2012 abgerufen am 15 Oktober 2017 Atlantic Records Discographie 1964PersonendatenNAME Branch BenALTERNATIVNAMEN Branch Ben F KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Tenorsaxophonist des Rhythm amp BluesGEBURTSDATUM 8 Januar 1928GEBURTSORT Memphis Tennessee STERBEDATUM 27 August 1987STERBEORT Chicago Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ben Branch amp oldid 206382925