www.wikidata.de-de.nina.az
Die Anschlussbahn Baustoffwerke Radeburg verband mehrere Unternehmen mit der Schmalspurbahn Radebeul Ost Radeburg Anschlussbahn Baustoffwerke Radeburg 1 Strecke der Anschlussbahn Baustoffwerke RadeburgUbersichtskarte mit dem ehemaligen StreckenverlaufStreckenlange 2 30 km 0 73 kmSpurweite 750 mm Schmalspur Maximale Neigung 18 2 Legende von Radeburg0 00 Abzw Radeburg Sudnach Radebeul Ost0 10 Berbisdorfer Strasse0 55 Durchlass Bornsbach 155 m1 55 Gabelstelle 167 m1 75 Durchlass Bach 167 m2 28 Anst Werk II2 30 Anst Werk I 170 m Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Streckenbeschreibung 3 Betriebsablauf 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Werk I um 1903 nbsp Werk II um 1903Die Unternehmen Moritz Mitscherling und Thon und Schamottewerke Strack amp Janckwitz bestanden schon vor dem Bau der Schmalspurbahn Radebeul Ost Radeburg Wegen ihrer ortsfernen Lage hatten sie jedoch zunachst keinen Gleisanschluss erhalten Die Produkte mussten mit Pferde und Ochsengespannen zum Bahnhof Radeburg transportiert und dort umgeladen werden Die 2 30 Kilometer lange Anschlussbahn errichtete das Unternehmen Moritz Mitscherling schliesslich im Jahr 1901 auf eigene Kosten Zweiggleise fuhrten zur benachbarten Fa Strack amp Janckwitz sowie zum stadtischen Gaswerk Radeburg und zur Dresdner Dungemittelexportgesellschaft Nach dem Zweiten Weltkrieg firmierten die beiden Schamottefabriken als VEB Baustoffwerke Werk I ehemals Strack amp Janckwitz und II ehemals Moritz Mitscherling 2 Bis Mitte 1990 wurde die Anschlussbahn taglich einmal befahren Am 31 Mai 1991 endete mit der Einstellung des Guterverkehrs auch offiziell der regulare Anschlussbetrieb Am 12 Dezember 1991 wurde das Gleis letztmals mit einer Guterzugfahrt bedient Eine museale Nachnutzung durch den Traditionsbahn Radebeul e V scheiterte an den hohen Gebuhren fur die Abzweigweiche im Streckengleis Die Abzweigweiche wurde am 27 September 1993 ausgebaut 3 4 Streckenbeschreibung BearbeitenNach dem Abzweig von der Schmalspurstrecke nach Radebeul Ost durchquerte die Strecke die Industriebebauungen des Gas und des Glaswerkes und querte anschliessend die mit Andreaskreuzen gesicherte Berbisdorfer Strasse Danach fuhrte die Bahn an der Nordflanke des Bornsbachtales entlang Beim Kilometer 0 55 wechselte die Trasse auf die sudliche Talseite und schwenkte zu einem Wirtschaftsweg an dessen Sudseite sie bis zur Gabelstelle parallel verlief Die Gabelstelle verfugte uber eine sachsische Wurfhebelweiche In Geradeausrichtung fuhrten die Gleise weiter parallel des Weges zum Werk II Das Gleis zum Werk I zweigte nach rechts ab uberquerte den Weg und erreichte nach einem Durchlass und einem Linksbogen das Werksgelande Auf grossen Abschnitten der Strecke war Hakenplattenoberbau vorhanden Betriebsablauf BearbeitenDie Rangierfahrten vom Bahnhof Radeburg zu den Ladestellen der Werke I und II wurden geschoben Die Fahrten in Richtung Bahnhof Radeburg wurden gezogen Bilddokumentation der Anschlussbedienung vom Samstag den 10 Februar 1990 nbsp Vom Werk I kommend kurz vor der Gabelstelle Bild 1 nbsp Vom Werk I kommend kurz vor der Gabelstelle Bild 2 nbsp Zwischen Gabelstelle und Bornsbachdurchlass Bild 1 nbsp Zwischen Gabelstelle und Bornsbachdurchlass Bild 2 Einzelnachweise Bearbeiten Daten auf www sachsenschiene de Artikel auf www radeburg de Wolfram Wagner Peter Wunderwald Das grosse Buch der Lossnitzgrundbahn Wilsdruffer Bahnbucher 2008 S 117ff Daten auf www sachsenschiene de51 2041 13 7284 Koordinaten 51 12 14 8 N 13 43 42 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anschlussbahn Baustoffwerke Radeburg amp oldid 217006182