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Die Anagrammatische Klangrotation ist ein Begriff aus der Rechtsprechung und der Literatur zum Markenrecht Von anagrammatischer Klangrotation spricht man wenn eine Verwechselungsgefahr aufgrund einer Wortumstellung Silben Buchstaben bei gleichem Sinngehalt der Einzelbegriffe besteht Fuhrt eine blosse Umstellung der Bestandteile einer Wortmarke im Hinblick auf die Erfahrung dass der Verkehr sich haufig zwar an die Elemente einer Kennzeichnung nicht dagegen an deren Reihenfolge erinnert nicht zu einem hinreichenden Zeichenabstand so steht dem Inhaber der zuerst eingetragenen Wortmarke ein Abwehranspruch gegen die spater zur Eintragung beantragte Marke zu 42 MarkenG 1 Dabei ist die Rechtsprechung eher restriktiv und nimmt auch bei sehr ahnlichen Wortmarken nicht unbedingt eine anagrammatische Klangrotation an Je mehr jedoch die Marken aus Fantasiebegriffen bestehen die keinen Bezug zum Produkt haben desto strenger ist die Rechtsprechung 2 Literatur BearbeitenPaul Strobele Franz Hacker Irmgard Kirschneck Markenrecht 8 Auflage Heymann Koln u a ISBN 3 452 25558 1 9 Rdn 333Einzelnachweise Bearbeiten BPatG PAVIS PROMA Beschl v 17 Oktober 1997 33 W pat 120 97 E DIN 1 DIN EN m w N Beschl v 16 August 2000 28 W pat 66 00 VEGIMAX 1 VEGAMIX Beschl v 26 Oktober 2000 25 W pat 211 99 elano 1 Aleno Deutsches Patent und Markenamt Beispiels Entscheidung zu anagrammatischer Klangrotation AQUABIO vs BIOAQA Nicht mehr online verfugbar DPMA 10 Dezember 2009 archiviert vom Original am 13 Juli 2015 abgerufen am 20 April 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anagrammatische Klangrotation amp oldid 228011606