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Achromatismus anhoren oder Achromasie griech fur Farblosigkeit bezeichnet in der Optik die Eigenschaft von optischen Elementen weisses Licht beim Durchgang nicht in Spektralfarben zu zerlegen beziehungsweise ohne chromatische Aberration zu brechen 1 2 3 Optische Elemente wie Linsen oder Prismen besitzen im Allgemeinen einen wellenlangenabhangigen Brechungsindex vgl Dispersion was zu unterschiedlichen Ablenkwinkeln fur Licht verschiedener Wellenlange bzw Spektralfarbe fuhrt Winkeldispersion Dieser Effekt wird auch Spektralzerlegung Farbzerlegung oder Farbenzerstreuung genannt Bei Linsen fuhrt dies zu einem Abbildungsfehler der als chromatische Aberration bezeichnet wird Hingegen finden Prismen gerade dieses Effektes wegen in Prismenspektrometern Verwendung Durch geeignete Kombination mehrerer solcher dispersiven optischen Elemente z B zwei Prismen oder zwei Linsen unterschiedlichen Materials lasst sich die Farbzerstreuung des ersten Elementes durch die des zweiten wieder aufheben ohne dass die Ablenkung selbst aufgehoben wird Zusammengekittete Prismen dieser Art werden als achromatisches Prisma bezeichnet eine derartige Linse wird Achromat genannt Literatur BearbeitenAchromasie In Otto Lueger Hrsg Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften Band 1 Stuttgart Leipzig 1904 S 61 63 Volltext auf zeno org Einzelnachweise Bearbeiten Achromasie Duden online Eugene Hecht Optik Oldenbourg Verlag 2005 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Achromasie In Otto Lueger Hrsg Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften Band 1 Stuttgart Leipzig 1904 S 61 63 Volltext auf zeno org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Achromatismus amp oldid 236577268