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Das Ablieferungsverzeichnis ist ein Begriff aus dem Archivwesen Es handelt sich dabei um eine Auflistung des zur Ablieferung an ein Archiv gelangenden Schriftgutes bzw der zu ubernehmenden Datentrager Vor dem Computerzeitalter gab es in der Regel Vordrucke fur Ablieferungsverzeichnisse 1 Bereits in der Fruhen Neuzeit wurden von einigen Archivaren handschriftliche Ablieferungsverzeichnisse angelegt Heute werden derartige Verzeichnisse meist mit Hilfe von Datenbank oder Tabellenprogrammen am Computer erstellt und dienen bis zur Erschliessung durch Archivmitarbeiter als vorlaufiges Findmittel und als Basis der archivischen Bewertung 2 In Deutschland in Osterreich und in der Schweiz enthalt das Ablieferungsverzeichnis in der Regel als minimale Angaben eine laufende Nummer oder im gunstigsten Fall die Signatur aus dem zugrunde liegenden Aktenplan den Aktentitel und die Laufzeit der jeweiligen Archivalien In der DDR gab es Formularvordrucke fur Ablieferungsverzeichnisse Der Vordruck wies in seinen Spalten ausser der Zugangsnummer der laufenden Nummer und der Aktenplannummer die Angabe des Aktentitels bzw eine kurze Inhaltsangabe der entsprechenden Akte aus Ferner gab es Spalten fur den zeitlichen Umfang die Aufbewahrungsfrist und sonstige Vermerke Das Ablieferungsverzeichnis hatte im Archivwesen der DDR den Status einer Urkunde Einzelnachweise Bearbeiten Ablieferungsverzeichnis Registraturgut an das Universitatsarchiv der Technischen Universitat Dortmund Abgerufen am 26 November 2020 Merkblatt zur Ubergabe von Archivgut an die Thuringischen Staatsarchive Abgerufen am 26 November 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ablieferungsverzeichnis amp oldid 211055708